Im Februar präsentierte unser Team Vertreter/innen der Bundesverwaltung unsere Studie «Diffusion von Kreislaufwirtschafts-Lösungen» in einem Capitalization Workshop. Ziel war es, die
Ergebnisse – vor allem unsere Empfehlungen zur Förderung der Kreislaufwirtschaft – mit den Mitarbeitenden zu diskutieren, um Ihre Perspektiven abholen und in die Schlussversion der Studie
aufnehmen zu können. Eine Veröffentlichung der Studienergebnisse ist für Ende April 2024 geplant. Im Auftrag von BAFU und SECO untersuchten wir, welche Faktoren dazu beitragen, dass Schweizer
KMUs erfolgreich durch Kreislaufwirtschaft sein können, mit dem Fokus auf den besonders ressourcenschonenden Geschäftsmodellen Teilen/Mieten, Wiederaufbereiten und Wiederverwenden. Herzlichen
Dank an alle Teilnehmenden für die spannenden Diskussionen und Inputs!
Wir freuen uns, dass Laurence Affolter seit Februar 2024 in der Administration unterstützt.
Nach einer kaufmännischen Lehre arbeitete sie ein Jahr lang in der Buchhaltung. 2019 begann sie ein Biologiestudium an der Universität Freiburg (BSc). Nach dem erfolgreichen Abschluss arbeitete
sie in einem Labor für Biochemie und Molekularbiologie an der Universität Bern. Herzlich willkommen Laurence!
Michelle Dür unterstützt sanu durabilitas voraussichtlich bis Oktober 2024 als Projektleiterin im Team Boden. Zuvor absolvierte sie ein Masterstudium in Geografie mit Nebenfach Ökologie und Evolution an der Universität Bern. Während des Studiums legte Michelle den Fokus ihrer Ausbildung auf die Themen Boden und nachhaltige Ressourcennutzung. Im anschliessenden Praktikum bei einem privaten Raumplanungsbüro sammelte sie Erfahrungen in der kommunalen und regionalen Raumplanung und lernte dabei die praktische Anwendung von verschiedenen Planungsinstrumenten kennen. Seit vielen Jahren engagiert sich Michelle zudem in ihrer Freizeit in gemeinnützigen Vereinen, welche sich für eine ökologische und soziale Transformation einsetzen. Der Einsatz für Mensch und Umwelt – ob beruflich oder privat – ist für sie eine Herzensangelegenheit.
Anlässlich eines Events im Rahmen unseres Projektes «Au REverre» haben wir ein kurzes Video gedreht, um zu zeigen, wie wir die Theorie in die Praxis bringen: Wir finden Lösungen, implementieren Pilotprojekte, bringen relevante Akteur/innen zusammen und erarbeiten Schlussfolgerungen. Auch ein paar Teilnehmende geben Feedback zu unserer Arbeit. Lernen Sie, wie unser Think and Do Tank funktioniert.
Alle vier Jahre wird unser Stiftungsrat neu gewählt. Einige langjährige Mitglieder sind aufgrund der Amtszeitbeschränkung oder auf eigenen Wunsch ausgeschieden. Deshalb kommt es in unserem
Stiftungsrat zu einem Generationenwechsel.
Wie setzen KMUs ihre zirkulären Geschäftsmodelle trotz zahlreicher Hürden erfolgreich um? Dieser Frage geht die Diffusionsstudie nach, die wir im Auftrag des BAFU und SECO durchführen.
Am 28. August 2023 kamen über 100 Akteure der Wertschöpfungskette zu einem eintägigen Austausch- und Fachtag zusammen, der der Wiederverwendung von Glasflaschen gewidmet war.
Das ist das Ziel des Auftrags «Diffusion von Kreislaufwirtschaftslösungen», den wir Ende Mai vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) und dem Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) erhalten haben.
Wir haben die Stadt Zürich beim Entwickeln der Kreislaufwirtschaftsstrategie «Circular Zürich» begleitet. Ende 2022 hat sie der Stadtrat verabschiedet. Um die dort definierten Ziele zu erreichen, will die Stadt Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft bei der Umsetzung mit einbeziehen. In Form von zwei Fokus-Events hat sie in den letzten Monaten damit begonnen und zwei Branchen zum Austausch eingeladen: die der Elektrogeräte und der Textilien. Ziel dieser Events ist es, zusammen mit den betroffenen Akteur/innen Massnahmen zu entwickeln. Wir begleiteten die Workshops und unterstützen die Stadt bei der Formulierung erster konkreten Massnahmen.
Am 6. Juni haben wir zusammen mit unserem Koalitionspartner swisscleantech zur Diskussion über die Verlängerung der Lebensdauer von Produkten durch Wiederverwendung und Reparatur eingeladen. Neben mehreren Parlamentarier/innen waren auch Gäste aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Forschung dabei. Während die EU eine Vorreiterrolle im Bereich der Kreislaufwirtschaft einnimmt, hat die Schweiz noch Schwierigkeiten, die richtigen Rahmenbedingungen für Reparatur und Wiederverwendung zu entwickeln. Die laufende Revision des Umweltschutzgesetzes stellt einen ersten Schritt in diese Richtung dar. Wir danken allen Anwesenden für ihre Teilnahme.
Alle vier Jahre zieht das Bundesamt für Umwelt (BAFU) Bilanz über den Zustand der Umwelt in der Schweiz. Dabei zeigt sich: Die Kreislaufwirtschaft ist nicht mehr nur eine Randbemerkung und die Schweizer Böden leiden weiter unter Nicht-Beachtung. Unsere Expertinnen kommentieren in ihren jeweiligen Spezialgebieten.
Unser Geschäftsführer Daniel Ziegerer übernimmt die Leitung des Bereichs Nachhaltigkeit im Verein Landesausstellung Svizra27. Gemeinsam mit unserem Team wird er dafür sorgen, dass Nachhaltigkeit sowohl inhaltlich als auch organisatorisch und logistisch ein integraler Bestandteil von Svizra27 wird.
Am 28. September 2022 trafen sich rund 50 Akteur/innen aus Wissenschaft, Industrie und Gesellschaft bei der Bühler AG, um ökologische und ökonomische Vorteile zu diskutieren, die sich aus der Verwertung von Nebenströmen vor allem in der Lebensmittelindustrie ergeben können. Im Rahmen eines anregenden Austauschs wurden bestehende Hindernisse identifiziert und gemeinsam innovative Lösungen entwickelt.
Von 2. bis 3. Februar 2023 trifft sich die Schweizer Bier- und Getränkebranche in Aarau. Mit unserem Projekt für mehr Mehrweg Au REverre sind wir als Programm-Partner vor Ort und organisiert eine Veranstaltung zum Thema «Nachhaltig positionieren, Kund/innen binden, lokal wirtschaften – Warum Mehrwegflaschen wieder im Trend sind».
Wir freuen
uns, dass wir zusammen mit "svizra27" am Nachhaltigkeitskonzept für eine nächste Landesausstellung arbeiten
dürfen und bringen unsere Expertise sowohl in das inhaltliche Konzept ein, als auch auf operativer Ebene.
Wir gratulieren der Stadt Zürich! Sie hat als erste Schweizer Stadt die «Circular Cities Declaration» unterschrieben. Damit setzt sie ein wichtiges Zeichen und unterstreicht ihre Pionierrolle auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Gesellschaft.
Das Themendossier «Kreislaufwirtschaft» von éducation21 ist da, dem nationalen Kompetenz- und Dienstleistungszentrum für Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Schweiz. Wir sind froh, konnten wir mit unserem Fachwissen dazu beitragen, die Ansätze der Kreislaufwirtschaft an die Schulen zu bringen. Uns liegt es am Herzen, jüngere Generationen für das Thema zu interessieren und sensibilisieren. Hier geht es zum Dossier.
Ende Juni 2022 startete Guillaume Raymondon, Raumplanungsingenieur bei der Region Morges, die nächste Phase des Pilotprojekts zu den Bodenindexpunkte (BIP) mit dem Ziel, Akteur/innen aus der Forschung und der öffentlichen Verwaltung zusammen zu bringen, um die Bodenindexpunkte als Instrument zur Beurteilung der Bodenqualität weiterzuentwickeln. Mehr dazu finden Sie auf unserer Seite bodenqualität.ch.
Neue Projektleiterin Boden und Kommunikationsverantwortliche
Wir freuen uns, seit 1. Juni 2022 Carole Imhof und Heidi Schmidt in unserem Team begrüssen zu dürfen. Carole ( 80 %) wird die Stiftung mit ihrer Expertise aus Forschung und Kommunikation sowie ihrem Netzwerk beim Einsatz für einen nachhaltigen Umgang mit dem Boden unterstützen. Heidi (80 %) ist die neue Kommunikationsverantwortliche und wird uns bei all unseren Aktivitäten kompetent zur Seite stehen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit. Herzlich willkommen!
Stellungnahme zur Teilrevision des Umweltschutzgesetzes
Eine Kommission des Nationalrates (UREK) will mit einer Teilrevision des Umweltschutzgesetzes die Kreislaufwirtschaft stärken. Doch die geplanten Änderungen reichen nicht aus, um die
Rahmenbedingungen effektiv zu verbessern. Circular Economy Switzerland (CES) schlägt deshalb in einer Stellungnahme ambitioniertere Änderungen vor. Wir durften diese Stellungnahme entwickeln und
danken den Mitgliedern des CES-Executive Committees und weiteren Partnern für ihre Mitwirkung.
Weil wir uns dafür einsetzen, dass Anliegen von Kreislauf-Pionier*innen gehört werden, haben wir zudem mit CES eine Mustervorlage vorbereitet und erklären Schritt für Schritt, wie sich
Interessierte einfach und wirkungsvoll in den politischen Prozess einbringen können.
> Zur Muster-Stellungnahme
> Zur Anleitung zum Einreichen einer Stellungnahme (pdf)
Hürden auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft identifiziert
Schweizer Unternehmen sind ideal positioniert, um die Chancen der Kreislaufwirtschaft für ihre Geschäftsentwicklung zu nutzen. Dennoch harzt es bisher bei der breiten Umsetzung. Woran das liegt, konnten wir mit Schlüsselpersonen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Gesellschaft am Policy Roundtable vom 22. September 2021 erörtern.
Praktikable Messweisen auf Unternehmensebene finden
Die erste Circular Innovation Ecosystem Session ging am 16. September über die Bühne. Die DISPO in Nidau bot einen inspirierenden Rahmen dafür. Vertreter/-innen von Unternehmen, der Wissenschaft,
Verwaltung und der Ziviligesellschaft suchten gemeinsam nach Wegen, um Fortschritte auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft auf eine Art zu messen, die objektiv ist und dennoch praktikabel auf
Unternehemensebene. sanu durabilitas hat an diesem von Innosuisse unterstützten Networking Event schlaue Köpfe zusammengebracht, um innovative Lösungsansätze zu entwickeln. Eine weitere Session
ist im nächsten Jahr vorgesehen.
White Paper zu Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung
Unsere Projektleitenden Martina Rapp und Nils Moussu haben zusammen mit digitalswitzerland ein White Paper verfasst. Es zeigt auf, wie die Digitalisierung in den Dienst der Kreislaufwirtschaft gestellt werden kann, und enthält Empfehlungen an Unternehmen und die Politik.
> White Paper "Two megatrends leading towards a Switzerland of the future – the interplay of circular economy and digitalisation" (pdf, englisch)
Beitrag in der Ausgabe zu Boden des Forum Raumentwicklung
Auf Seite 26 erklärt Nicolas Derungs wie die Stiftung sanu durabilitas im Rahmen des Projekts «Chamblioux-Bertigny» mit der Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektion des Kantons Freiburg zusammenarbeitet. Bei diesem ehrgeizigen Vorhaben zur Überdeckung eines Autobahnabschnitts und zur Planung bzw. städtebaulichen Entwicklung des neuen urbanen, verdichteten Zentrums schlägt sie innovative Lösungen für das Bodenmanagement vor. Dies ist das zweite Pilotprojekt in der Schweiz, welches die Anwendung der Bodenindexpunkte testet.
> Ausgabe des Forum Raumentwicklung lesen
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