Wer zahlt für die energetische Sanierung von Gebäuden? Was ist ein fairer Preis für unsere Lebensmittel? Was geschieht mit obsoleten Anlagen und Infrastrukturen und wie können die
betroffenen Branchen neu ausgerichtet werden? Wie lässt sich ein gerechter Strukturwandel mit knapper werdenden Ressourcen umsetzen?
Bei all diesen Fragen geht es um soziale Gerechtigkeit in Zusammenhang mit ökologischer Nachhaltigkeit und sie lassen sich in zwei Themen zusammenfassen: Wer zahlt die Kosten und wer geniesst die Vorteile eines sozio-ökologischen Wandels? Daran an schliesst die Fragestellung unseres Projektes: Wie kann dieser Übergang gerecht organisiert werden? Mit der Überzeugung, dass eine gerechtere Gesellschaft zwangsläufig eine nachhaltigere ist und umgekehrt, versuchen wir diese Frage zu klären.
In der Schweiz wurde bisher nur sehr wenig an dieser verknüpften Fragestellung gearbeitet. Um den gerechten Strukturwandel auf die Agenda zu bringen sowie um sektorale und lokale Pläne für einen gerechten Strukturwandel vorzubereiten, werden wir daher in drei Schritten vorgehen:
Am Ende des Projekts soll den Schweizer Akteurinnen und Akteuren eine Methode zur Umsetzung eines gerechten Strukturwandels zur Verfügung stehen und diese von möglichst vielen genutzt werden.
Wir haben einen hochkarätigen Beirat zusammen gestellt und sind stolz darauf, dass wir Expert*innen unterschiedlicher Bereiche dafür gewinnen konnten, uns nach jeder Projektphase Rückmeldungen zu unseren Ergebnissen zu geben.
Das Advisory Board unterstützt uns bei der Umsetzung des Projektes durch Fachwissen, Beratung, Netzwerk und strategische Empfehlungen.
European Environmental Agency
Expertin Sustainability Transition, Gerechtigkeit, und Systemwandel
Climate Action Network International
Senior Strategist Just Transition und Klimagerechtigkeit
Unviversité Libre de Bruxelles and Science Po
Forscherin und Just transition Expertin
University of London institute in Paris
Senior Lecturer in französischer und internationaler Politik
Seit Frühjahr 2024 arbeitet unser Team an einem neuen Auftrag: Wie können ökologische Massnahmen in der Schweiz gerecht gestaltet werden? Unsere Analyse belegt nun erstmals, dass die Schweizer Umweltpolitik bisher kaum Wert auf einen gerechten Strukturwandel legt. Das wollen wir ändern und haben uns dem Thema genähert.
Warum ist eine ökologische Transformation nicht ohne soziale Gerechtigkeit machbar? Dieser Frage ist unser Expertenteam in einem Beitrag für die Webseite unseres Partners nachgegangen. Und warum ist ein gerechter Strukturwandel überhaupt relevant für die Schweiz?
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Dieses Projekt wird durch die finanzielle Unterstützung der Stiftung Mercator ermöglicht.
Ansprechpartner bei uns im Team ist Nils Moussu.
sanu durabilitas
General-Dufour-Strasse 18
2502 Biel/Bienne
T: +41 (0)33 533 22 14
Twitter: @sanudurabilitas